Am heutigen 21. Januar 2018 musste der außerordentliche Bundesparteitag in Bonn über die Aufnahme der Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU mit dem Ziel der Bildung einer erneuten Großen Koalition entscheiden.
Das Votum war mit 56 Prozent für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen wie erwartet ziemlich knapp. Die Jusos (#NoGroKo) haben sich bis zuletzt entschieden gegen eine Große Koalition ausgesprochen, während Parteichef Martin Schulz und Fraktionschefin Andrea Nahles in leidenschaftlichen Plaidoyers versucht haben, das Ergebnis der Sondierungsverhandlungen zu verteidigen.
Der Weg zur Bildung einer Großen Koalition bleibt allerdings noch lang. Zunächst müssen die Koalitionsverhandlungen geführt werden und es muss ein Koalitionsvertrag unterschrieben werden. Anschließend müssen die SPD-Mitglieder (etwa 440.000) dem Vertrag zustimmen.
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