Das personalisierte Verhältniswahlrecht im bundesdeutschen Wahlsystem ist nicht unbedingt leicht verständlich. Zudem ist es in die Kritik geraten, weil bei der Bundestagswahl 2009 zum ersten Mal die „Überhangmandate“ wahlentscheidend sein können. Das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber eine Frist bis 2011 gesetzt, um dem Problem der sogenannten „negativen Stimmengewichtung“ Herr zu werden. Bei diesem Phänomen kann eine Partei von einem schlechteren Zweitstimmnergebnis (...) >> weiter lesen