Die im Jahre 2006 von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble einberufene DIK (Deutsche Islamkonferenz) hat sich zum Ziel gesetzt, die Beziehungen zwischen dem Staat und dem Islam in Deutschland zu erörtern und schließlich auch einen institutionellen Rahmen für die Integration des Islam als anerkannter Religionsgemeinschaft zu schaffen. Im März 2008 wurden Empfehlungen veröffentlicht, zu denen auch die Einführung der Islamkunde als regulären Schulfachs gehört.
Die DIK wird seit ihrer ersten Sitzung von Polemik und Zwist unter den Delegierten begleitet; die DIK hat sich darüber hinaus keine Frist für den Abschluss der Diskussion gesetzt, sondern legt die Arbeit als langfristigen Dialog an.
Nun ist unter der Leitung der Bundesregierung eine offizielle Website der DIK veröffentlicht worden, die die Arbeit dokumentiert und zugleich weiterführende Debatten anstoßen möchte.