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Wort des Jahres 2005 - Unwort des Jahres 2005

„Bundeskanzlerin“ - „Entlassungsproduktivität“

Die Entscheidung der Gesellschaft für deutsche Sprache

Montag 16. Januar 2006, von Mandelkow

Die Entscheidung der Gesellschaft für deutsche Sprache:

1. Bundeskanzlerin

2. Wir sind Papst

3. Tsunami

4. Heuschrecken

5. Gammelfleisch,

6. Jamaika-Koalition

7. hoyzern

8. suboptimal

9. Telenovela

10. FC Deutschland 06

GfdS

Traditionell findet im Anschluß die Wahl des „Unworts des Jahres“ statt. Die Leser der Süddeutschen Zeitung haben bereits jetzt das „nervigste Wort des Jahres“ gewählt. Die „Schwampel“ landet unangefochten an erster Stelle, gefolgt von „Du bist Deutschland“, dem Tiel der gleichlautenden Werbekampagne.

Das nervigste Wort des Jahres

Das Unwort des Jahres

Entlassungsproduktivität (Gewinne aus Produktionsleistungen eines Unternehmens, nachdem zuvor zahlreiche für „überflüssig“ gehaltene Mitarbeiter entlassen wurden.)

Ehrenmord (inakzeptable Berufung auf eine archaische „Familienehre“ zur Rechtfertigung der Ermordung eines meist weiblichen Familienmitglieds.)

Bombenholocaust (widerliche Umschreibung der Zerstörung Dresdens, womit der millionenfache Mord im eigentlichen Holocaust heruntergespielt werden soll)

Langlebigkeitsrisiko (unsensibler Fachterminus für das Versicherungsrisiko, das dadurch entsteht, dass Versicherte länger leben als kalkuliert (vgl. auch „Todesfallbonus“).

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